Ganzheitliche Betrachtung
„In der Ganzheitsmedizin sollte man als Tiertherapeut in der Lage sein das ganze System, in dem ein Tier lebt, anzuschauen und in die Therapie mit einzubeziehen.“
Zitat: Dr. Rosina Sonnenschmidt
Während meiner Ausbildung zum Tierkinesiologie-Practinioner habe ich gelernt, wie wichtig im Falle von chronisch psychosomatischen Erkrankungen die Beziehung Mensch-Tier oder Tier-Tier ist. Das Tier steht für vielleicht nicht gelebte Wünsche, Sehnsüchte, Leistungen und Ziele. Erfüllt es diese Erwartungen nicht, oder dient es als Ersatz für menschliche Gesellschaft, fühlt sich das Tier überfordert und reagiert mit Fehlverhalten, Krankheit oder Aggression. Auch das zwangsweise Zusammenleben der Artgenossen untereinander kann zu krankmachendem Stress führen. Ein typisches Beispiel dafür ist die idiopathische Cystitis der Katze. Harn- oder Kotmarkieren aus Eifersucht kommt ebenfalls sehr häufig vor. Morgendliches Erbrechen einer Katze, die nur noch in der Wohnung gehalten wird und früher Freigang gewöhnt war, wäre ein weiteres Beispiel. So gibt es unzählige weitere Fälle. Gemeinsam mit dem Tierbesitzer versuche ich wieder Klarheit und Ordnung in diese Systeme Mensch-Tier oder Tier-Tier zu bringen, was einen Heilungsprozess enorm unterstützt.
Homöopathie
Ähnliches mit Ähnlichem heilen
In den Jahren um 1790 wurde durch Samuel Hahnemann ein Heilprinzip entwickelt das dem Ähnlichkeitsprinzip folgt. Das sogenannte SIMILE ist eine Substanz pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs, die bestimmte Beschwerden hervorzurufen vermag und auch in der Lage ist, diese beziehungsweise ähnliche Beschwerden zu heilen – nur diesmal in „potenzierter“ und nicht toxischer Form.
Leichtere Beschwerden kann man gut selbst behandeln wie beispielsweise Arnica zur Behandlung von blauen Flecken nach Sturz oder Ignatia zur Behandlung von akutem Kummer verwendet wird. Für die Behandlung chronischer Krankheiten und ernster Beschwerden ist Sachkunde erforderlich. Mir kommt es dabei nach fast 20 Jahren Erfahrung mit Homöopathie auf den Zusammenklang organotrop unterstützender, konstitutionell stärkender und miasmatisch eingesetzter homöopathischer Mittel an. Warzen sind zum Beispiel Ausdruck einer bestimmten Krankheitsebene, der Sykose. Verwende ich das Hauptmittel der sykotischen Ebene in Kombination mit einem Konstitutionsmittel kann ich zum Beispiel wunderbar Warzen behandeln. Dies wird aber nur gelingen, solang nicht tieferliegende Krankheiten im Verborgenen schlummern. Deren Anzeichen kann ich aber ebenfalls erkennen und darauf eingehen. Jedes Ding zu seiner Zeit. Ein schönes Beispiel ist der Behandlungserfolg eines Pferdes, das ich vor der Behandlung und im Laufe der Behandlung fotografiert habe. Der junge Hengst war am ganzen Körper übersät mit blumenkohlartigen Warzen. Binnen 8 Wochen war keine einzige mehr zu finden.
Vorher: stark ausgeprägte Warzenbildung an den Nüstern
Nachher: Die Warzen sind nach 8 Wochen Behandlung fast vollständig verschwunden. Nach weiteren 4 Wochen war keine Warze mehr zu finden.
Vorher: Boxer Bine mit kugelförmigen Warzen im Maul- und Augenbereich
Nachher: Boxer Bine nach 4 Wochen erfolgreicher homöopathischer Therapie
Es macht Spaß solche Heilungswege mit zu verfolgen und den Prozess zu begleiten.
Vorher: goße Warze im Mundinnenraum
Nachher: Nach 2 Monaten homöopathischer Behandlung ist die Warze verschwunden.
Ob Fertigfutter gefüttert wird, Naßfutter oder Trockenfutter, von welcher Firma auch immer, welche Leckerli oder ob gebarft wird. Wichtig ist mir, dass es Ihrem Hund dabei gut geht und er mit allem was er braucht versorgt wird. Das Futter muss zum Hund und den Lebensgewohnheiten der Besitzer passen. Nichts wird allgemein abgelehnt (außer Ochsenziemer und Schweineohren!!!!!!!) oder verherrlicht. Zu Hilfe nehme ich mir oft den Sensitest des Labors Laboklin, der 19 verschiedene Futtermittelkomponenten austestet. So werden Futtermittelunverträglichkeiten aufgezeigt. Durch ein speziell auf Ihr Tier abgestimmtes Futter kann beispielsweise bei Hauterkrankungen die Hautbelastung erheblich gesenkt werden. Bei anderen gilt es wiederum selektiv die Niere oder Leber in ihrer Funktion zu unterstützen. Für jeden Vierbeiner gibt es ein individuelles Konzept.